Solar Tutzing 026a3534 Foto: Stephan Bleek ©

Solarpark Tutzing am
Oberen Hirschberg

In Tutzing am Oberen Hirschberg soll ein Bürgersolarpark mit Stromspeichern entstehen. Neben der Ausgestaltung der Verträge wird zur Zeit der Bebauungsplan erarbeitet.

Agri-PV Anlage geplant

Die derzeit favorisierte Lösung ist eine Agri-PV Zaun-Anlage mit etwa 8000 kWp Leistung in Kombination mit einer 4-8 MWh großen Speicheranlage. Eine solche „Zaunanlage“ besteht aus ca. 3 Meter hohen Reihen von bi-fazialen PV-Modulen. 2 Module sind übereinander angeordnet. Der Abstand zwischen den Reihen beträgt 10 Meter, die weiter landwirtschaftlich genutzt werden können. 

Mit einer solchen Anlage werden zwei große Probleme gelöst. Die senkrecht aufgestellten Module haben am Morgen und am Abend deutlich höhere Leistung als die üblichen südwärts ausgerichteten schräg stehenden Module, die vor allem am Mittag sehr viel Strom erzeugen. Die Leistungscharakteristik der senkrecht angeordneten Module entspricht dem Tagesverlauf des Stromverbrauchs besser, denn die Verbrauchsspitzen liegen am Morgen und am Abend.

Die Kombination mit dem Speicher verbessert die Möglichkeiten für die Stromabgabe der Anlage noch mehr. In Stunden mit sehr hoher Sonneneinstrahlung kann ein großer Teil der erzeugten Energie gespeichert werden und in bereits dunkleren Stunden am späteren Abend oder am frühen Morgen wieder ins Netz gegeben werden. Die erneuerbare Energie wird somit genau dann ins Netz eingespeist, wenn die Nachfrage hoch ist.

Stromspeicher sichern Versorgung

Durch die Kombination von erneuerbarer Energieerzeugung und dezentralen Speichern lassen sich zwei zentrale Herausforderungen der Energiewende bewältigen: Einerseits kann überschüssiger Solarstrom, der insbesondere im Sommer zur Mittagszeit negative Strompreise verursacht, effizient gespeichert werden. Andererseits ermöglicht die Speicherung von Windstrom, der im Herbst und Winter oft im Überfluss produziert wird, eine zuverlässige Versorgung während sogenannter „Dunkelflauten“. Obwohl Speicher zusätzliche Investitionen erfordern, liegen die Stromgestehungskosten pro kWh insgesamt weiterhin unter denen anderer Energieträger, die auf Brennstoffe angewiesen sind.

Die Netzanbindung ist gesichert

„Die Bebauung von 15 Hektar Fläche entlang der Bundesstraße mit der Agri-PV-Anlage und ihr Netzanschluss ist mit den bestehenden Stromleitungen möglich,“ erklärt Barbara von der Ropp.

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